Bezahlt mich!

Ich will nicht mehr arbeiten. Deshalb suche ich ganz dringend einen potenten Sponsor der für Dataloo bezahlt und es mir ermöglicht nur noch das Leben zu erforschen und darüber zu berichten. Ich dachte so an Konzerte, Reisen, Filme, Sozialexperimente in Kneipen, Sport und Sex, Drugs and Rock’n’Roll natürlich sowieso. Bewerbungen von Sponsoren bitte mit Angabe des monatlichen Beitrags (mind. 4-stellig) direkt an mich. Gerne auch Waffenindustrie, Sexbranche, Alkoholproduzenten oder irgendwelche Parteien – Ich bin eine Bloghure, bezahlt mich!

Aktion Überwach 2.0

Version 2.0 ist online – endlich, das hat gedauert – aber ihr wisst ja: in der Ruhe liegt die Kraft und die zweite Maus frisst den Käse…

Hab jedenfalls die letzten Tage etwas Zeit gefunden bereits länger angedachte Features zu integrieren und bereits vorhandene weiter auszubauen:

Wichtigste Neuerung ist sicherlich das Code-Snippet in Version 2.0, das jetzt weitestgehend auf Javascript basiert. Damit erfülle ich eine alte, oft genannte Forderung nach einem offensichtlicheren Hinweis, dass eine Seite an der Aktion teilnimmt und das mitgeloggt wurde. Außerdem versuch ich mit dem neuen Code-Snippet zwei Fliegen mit einer Klappe zu treffen: Vorfilterung der zugreifenden IP´s und Entlastung des Servers. Das wohl beste Gimmick daran ist, dass der Vorabgleich mit den IP-Adressen-Bereichen nun im Webbrowser stattfindet. Die Betroffenen filtern ab jetzt also selbst vor. Wie es jetzt im Detail funktioniert wird hier erklärt.

Deshalb meine Bitte an die Teilnehmer unter euch: tauscht das alte gegen das neue Code-Snippet ein, um auch den dataloo/uberwach-Server zu entlasten.

Zweitwichtigste Neuerung ist die Ausweitung des Protokolls auf nun 6 Monate sowie die Möglichkeit dieses gezielt nach den Kriterien Zeitraum, Verdächtige und Kontakte zu filtern.

Im Hintergrund hat sich ebenfalls einiges getan – die Liste der aktuellen positiven Kontakte ist durch die Ausweitung ebenfalls größer geworden (sie war eigentlich ja schon immer so groß nur nicht so sichtbar) und hat mehr Infos zur Anzahl der Verdachtsmomente und dem Code-Snippet Status bekommen.

Als kleiner Ausblick: mir kam zu Ohren, dass von anderen an einer dänischen und einer schweizer Version gearbeitet wird. Ich bin gespannt!

Woche 48 – Alleine

Alleine

Bodega Bay, Kalifornien.

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4. Eine Woche lang geniessen, dann das neue Kalenderblatt auf Dataloo holen.

Schmidt & Pocher wegtreten

Ich habe jetzt 2 Mal „Schmidt & Pocher“ gesehen. Leider muss ich feststellen, dass dieser Pocher noch schlimmer als Stefan Raab ist. Schon klar, Harald Schmidt möchte sich mittelfristig gerne vom Fernsehen verabschieden und sucht einen Nachfolger. Nur leider ist Oliver Pocher unerreichbar weit von diesem schweren Erbe entfernt. Lieber Harald, reiß dich zusammen, schmeiß den unwürdigen Proleten raus und fang noch mal neu an. Potentielle Harald Schmidt Sidekicks wären: Grissemann & Stermann, Die Ärzte, Herbert Feuerstein (Back to the Roots!), Christoph Schlingensief, Michel Friedman oder Dr. Hirschhausen.

Und sowieso ist der wirklich einzige Lichtblick im neuen Format Dr. Eckart von Hirschhausen, der vom ehemaligen Gast zur festen Installation in der Show wurde. Er ist smart, wortwitzig, spontan, lehrreich und verkörpert die Fusion von Edutainment und Humor. Der Rest der Show ist leider Schrott.

Woche 47 – Blätterwald

Blätterwald

Friedhof, Berlin.

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Medien mau und Spon spinnt

Es fällt nicht leicht in diesen Tagen zu Good News zurückzukehren… denn: polemisch und absolut voreingenommen proklamiere ich:

Medienversagen. Ganz klar:

Dem Spon und auch anderen scheint Thierses Nullkommaeinpromille-Eklat um startseitenlängen wichtiger als die fragwürdige Zustimmung des Bundestages zur Vorratsdatenspeicherung und wenn ich die energisch zusammengesammelten Kommentare diverser Politiker (99% CDU!!) zum Thema Thierse anschaue, erscheinen mir drei Dinge möglich:

  • Politiker äußern sich immer und vor allem auch gerne zu gesellschaftlich toprelevanten Themen nur filtern die Medien leider nach Hypepotential und für sie möglichst geringem zeitlichen und intellektuellen Arbeitsaufwand vorher (oder wenn´s sein muss eben nachher) aus und liefern am liebsten Betastories
  • Politiker dissen einfach gerne bei jeder sich bietenden Gelegenheit andere Kollegen, denn emotional geht besser von der Hand und Parteienbashing ist schließlich vieeeel cooler als sich mit Sachkenntnis in Sachfragen konstruktiv zu befassen und dann auch noch öffentlich dazu Stellung zu beziehen
  • Der Fall Thierse/Kohl ist tatsächlich viel schlimmer in seiner Auswirkung auf unsere Gesellschaft als die beschlossene Vorratsdatenspeicherung und das allein nur wegen der von Thierse ausgesprochenen und von Kohl angenommenen Entschuldigung – undenkbar welche Folgen das für zukünftige Eva-Herrmann-Eklats haben könnte …

Andererseits:

Liebe Großmedien, der Zug Vorratsdatenspeicherung ist längst abgefahren und die meisten von euch haben´s verpasst sich dem Thema zeitig und kritisch und dauerhaft genug anzunehmen. Vielleicht schafft ihrs ja doch noch mit aufzuspringen…

… die Liste der Datenspeicherprojekte ist ja – man möchte fast sagen: ein Glück – noch länger.

paranoid android

Googles Paranoid Android

Ui! Google versucht mit ner neuen linuxbasierten Software-Plattform Android den rasant wachsenden Handy-Markt aufzumischen.

Die Chancen stehen gut – eine weitere, ernstzunehmende, offene Plattform neben openmoko wird den Markt sicherlich in Wallungen bringen. Der klassische OS-Ansatz den Nokia, Microsoft und eigentlich auch Apple bisher verfolgt haben wird in Zukunft ersetzt werden durch serviceorientierte-ich-brauchs-jetzt-sofort-und-hier-Anwendungen – und da hat Google als Superservcieundinformationsprovider richtig gute Karten.

Ich bin auch gespannt, wie sich die So-und-jetzt-entwickelt-mal-alle-was-Herangehensweise auf die Qualtität der Apps niederschlagen wird und wie erfolgreich sich Google mit der neuen Plattform tatsächlich als Informationszugangsprovider mit seinen eigenen Services in den Handy-Markt drängen kann und was die Konkurrenz so machen wird.

Und supergespannt bin ich auch darauf wie blind alle dem Hype folgen werden – inklusive mir natürlich, weil die´s ganz bestimmt hinkriegen werden den Zugang einmal mehr kinderleicht, nerdbefreit, performant, erwartungserfüllend zu gestalten…

Blind?

Naja – nennt mich paranoid – dahinter steckt doch das volle Programm: My Google Services. My Google Cookies. My Google Profile. My Google Life. Google über alles, jeder Zeit an jedem Ort.

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Update: und den hier hatte ich ja komplett in meiner Überschrift übersehen…